Länge | (1 Std. 44 Min.) |
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Regie | Zhang Yimou |
Mit | Matt Damon, Jing Tian, Pedro Pascal |
Genre | Abenteuer , Historie, Fantasy |
Nationalität | USA , China |
Nach Jahren findet endlich mal wieder ein Film von Zhang Yimou den Weg in die europäischen Kinos, wenn auch inhaltlich schon bessere Streifen von ihm gab.
Die Wüste Gobi im 15. Jahrhundert: William Garin (Matt Damon) und Pero Tovar (Pedro Pascal), zwei Söldner, flüchten vor einer Attacke des Volkes Kitan. Durch einen Zufall kommt William in Besitz der Klaue einer unbekannten Kreatur – und wenig später stehen die zwei Soldaten einer riesigen Horde dieser Monster gegenüber: Nachdem William und Pero an einer Festung in der Chinesischen Mauer angekommen sind, werden sie nämlich von einer Elitearmee unter Führung General Shaos (Zhang Hanyu) gefangengenommen, damit sie gegen die Wesen Tao Tie kämpfen. Das sind fürchterliche Kreaturen, die alle 60 Jahre von einem nahen Berg aus anrücken, um alles zu vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt. Schnell merken William und Pero, warum die Chinesische Mauer so lang, so hoch und so stabil gebaut wurde…
Mit Hero und House of Flying daggers machte sich in den frühen 2000ern Zhang Yimou einen großen Namen und sorgte dafür, dass das asiatische Kino dem westlichen Publikum zuteil wurde. Dann wurde es etwas ruhiger um ihn bzw. seine Filme erschienen nur noch auf Blu Ray/DVD. Jetzt zum Jahresanfang gibt es mit internationaler Besetzung "The great wall" zu sehen. Matt Damon scheint in jedem Genre zu Hause zu sein und kann als Söldner überzeugen. Bekannt aus Asien sind Tian Jing und Andy Lau. Sie alle spielen, soweit erforderlich, recht gut. Optisch ist der Film eine Wucht und das 3D macht sich bezahlt. Die Monster wirken unheimlich und für das junge Publikum überhaupt nicht geeignet. Eine FSK ab 12 ist an dieser Stelle sehr fraglich. Neben den tollen Kostüm und der Action, die eindeutig für den asiatischen Markt auch inszeniert, fehlt es dem Film an einer guten Story. Zu wenig Historie. Ein Film, der an der chinesischen Mauer im 15. Jahrhundert spielt, erwartet der Zuschauer mehr als nur digitale Monster, sondern ein paar schöne Fakten. Die Story ist zu dünn. dieses Manko wird durch grandiose Action zumindest teilweise wieder wett gemacht. Ein optischer Leckerbissen mit inhaltlichen Schwächen.
Cast:
Trailer:
The great wall
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