Länge: (1 Std. 31 Min.)
Hübsche, aber auch belanglose Verfilmung des Bestellers von Jan Weiler.
Kinder – warum nur müssen sie so schnell so groß werden und dabei die Pubertät durchlaufen? Dem Journalisten Hannes Wenger (Jan Josef Liefers) steht jedenfalls die wohl schwerste Aufgabe seines Lebens ins Haus: Seine Tochter Carla (Harriet Herbig-Matten) in Schach zu halten, denn kurz vor ihrem 14. Geburtstag verwandelt sie sich in ein rebellisches Pubertier. Fortan hat Hannes alle Hände voll zu tun, sie vor Alkohol, Jungs und anderen Versuchungen zu beschützen, was ihn immer mehr überfordert. Von seiner Frau Sara (Heike Makatsch) kann er jedenfalls keine Hilfe erwarten, die geht nämlich wieder arbeiten und schon bald tritt Hannes in jedes Fettnäpfchen, das es gibt. Zum Glück ist er mit seinem Leid nicht allein. Sein bester Freund Holger (Detlev Buck) ist ein harter Kriegsreporter und lässt sich lieber beschießen, als sein pubertierendes Kind zu ertragen…
2014 fand der Autor die richtigen Worte über pubertäre Jugendliche und ihre Eltern. Das Pubertier wurde ein Bestellers und so wie es aussieht avanciert Leander Haußmann's Verfilmung zu einem Filmhit. Der Film selbst ist eine nette Komödie, die mehr Anarchohumor vertragen hätte. Irgendwann verkommt der Film zu einem plumben Klamauk. Hinzu kommt, dass Leander Haußmann nun mal ein Theaterregisseur ist und so auch teilweise seine Filme inszeniert. Dadurch wirken seine Filme immer etwas dröge und prüde. Die Darsteller spielen gut. Harriet Herbig-Matten ist großartig. Passend dazu ihre Filmeltern Jan Josef Liefers und Heike Makatsch. Hinzu amüsieren Detlev Buck und Monika Gruber als schräges Elternpaar. Die Gags sind durchaus gut gelegt. Leider kann der Film die Qualität nicht immer hoch halten. Aber für 90 Minuten Film reicht es aus. Ein harmloser Spaß aus dem man hätte mehr machen können.
Cast:
Trailer:
Das Pubertier
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